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GMZ Wellersberg - Ein Haus für junge Menschen entsteht

3.10.2022

Umbau Gemeindezentrum Wellersberg

Ein Haus für junge Menschen entsteht

Wir freuen uns, dass es endlich losgeht. Der Umbau des GMZ auf dem Wellersberg hat begonnen. Dort werden Kinder, junge Familien, Jugendliche und junge Erwachsene einen kirchlichen Ort haben, an dem sie sich wohlfühlen – einen Ort, an dem sie über Gott und die Welt ins Gespräch kommen, Gemeinschaft und Solidarität erleben, Musik oder Sport machen und zusammen spielen, gemeinsam kochen und essen und miteinander Gottesdienst feiern. Und das zu ihren Zeiten, mit ihrem Musikstil und ihrer Liturgie. Einen Gottesdienst, in dem sie einander und vor allem Jesus Christus begegnen.


Unsere Gemeindepädagogin Juliane Hees-Kolb sowie unsere Jugendreferenten Robin Freund und Thomas Schneider freuen sich schon sehr darauf, hier in Zukunft mit Kindern und Jugendlichen arbeiten zu können.
Seit Anfang September ist das GMZ in den Händen der Handwerker: Die Empore im Innenraum und der Außenbalkon müssen angebracht, die Photovoltaik-Anlage und der Aufzug installiert, Fenster gegen Balkontüren ausgetauscht, Wände gestrichen und eine Theke gebaut werden. Zuvor galt es, das Haus leer zu räumen, was uns bis Ende August weitgehend gelungen ist. Stefan Jud übernimmt die Orgel, die Stühle werden in Bulgarien und Moldau gute Dienste tun. Das Material für die Gemeindearbeit wurde gesichtet und sortiert, die Küche im Untergeschoss komplett demontiert, die Tapete abgekratzt, um dem Schimmelpilz den Garaus zu machen, Schränke und Türen mit Abdeckfolie verklebt und vieles mehr. Ein besonders herzlicher Dank gilt an dieser Stelle Robin Freund, Anton Freywald, Stefan und Leo Jud, Andreas Renner, Oskar Richter und Thomas Schneider, die tagelang schufteten, damit die Bauarbeiten pünktlich starten konnten. Danke sagen wir auch Presbyter Horst Völkel, der sich akribisch um Zuschüsse für unser Bauprojekt bemüht hat.


Das neue Haus wird ein Haus für junge Menschen. Deshalb treffen wir uns regelmäßig mit Jugendlichen, um uns mit ihnen abzustimmen. Diese Meetings sind inspirierend. Die Vorfreude auf das Haus ist riesig. Die Pläne blühen. Sie betreffen das Mobiliar, flexible Wände, die zu Graffiti einladen, Inventar an Spielen – analog und digital – Deko des Hauses bis hin zum Weihnachtsbaum. Aktuell läuft ein Wettbewerb unter den jungen Leuten, wie »ihr« Haus künftig heißen soll.


Wichtig ist mir an dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass die im GMZ ansässigen Gruppen dort nach dem Umbau ihr Zuhause behalten. Der »Tafelraum« bleibt weitgehend unverändert. Wir freuen uns sehr auf dieses Miteinander der Generationen.


Die Palette der Gottesdienste wird zukünftig vielfältiger: Kindergottesdienst, Familiengottesdienst, KizBox-Gottesdienst, Kirche Kunterbunt, Jugendgottesdienst, Guten-Abend-Kirche, Gottesdienst international, Gottesdienst für junge Erwachsene... Dabei wird sicherlich nicht nur die Gottesdienstliturgie variieren, sondern auch der Wochentag und die Uhrzeit, zu der wir zum Gottesdienst einladen. Hin und wieder werden wir uns auch mal sonntags um 10 im GMZ zum Gottesdienst mit reformierter Liturgie treffen.
Dirk Hermann