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Die Ev. Lukas-Kirchengemeinde Siegen auf dem Weg...

Vier Predigtstätten

Der Weg zur neuen Lukas-Kirchengemeinde

Nachdem die Gespräche zu einer Vereinigung der fünf Siegener Kirchengemeinden (Christus, Erlöser, Kaan-Marienborn, Martini und Nikolai) an unterschiedlichen Vorstellungen Ende November 2019 gescheitert waren, entstand die Idee, dass doch die drei Kirchengemeinden, die sich inhaltlich sehr nahestanden, eine Vereinigung im kleineren Format durchführen könnten.

 

Im Januar 2020 beschließen die drei Presbyterien, dass Fusionsgespräche der Gemeinden Christus, Erlöser und Nikolai geführt werden mit dem Ziel, in den einzelnen Presbyterien im November 2020 einen Tendenzbeschluss zu fassen, so dass die Fusion ab 1.1.2022 wirksam werden könne. Dazu wurde eine Steuerungsgruppe ins Leben gerufen mit dem Auftrag, den Tendenzbeschluss vorzubereiten. Die Steuerungsgruppe hat dann Arbeitsgruppen für Ressourcen, Gemeindeleben, Pastorale Versorgung und Struktur initiiert und mit Arbeitsaufträgen versehen. Dort wurden die breiten Themenbereiche »Gottesdienste« »Öffentlichkeitsarbeit«, »Finanzen, Personal und Gebäudebestand«, »Gestaltung der pastoralen Arbeit, vor allem im neuen Pfarrteam« und »Struktur und Organisation« für die neue Gemeinde ausführlich behandelt.

Von Anfang an war folgendes besonders im Blick: Bei dem Thema Gemeindeleben solle ein besonderes Augenmerk gelegt werden, Jüngere und Familien stärker zu gewinnen. Die AG Pastorale Versorgung sollte einen Vorschlag zum künftigen Zuschnitt der Pfarrbezirke machen.

»Dass die neue Gemeinde starten kann, ist dem Einsatz der Ehrenamtlichen in der Steuerungsgruppe zu verdanken. Ihnen gebührt daher Respekt und Anerkennung«.

Um eine zukunftsorientierte Ausrichtung zu bekommen, sollten drei Pfarrbezirke entstehen, die das Potential bieten, zukünftige Veränderungen ohne grundlegende Neustrukturierungen zu berücksichtigen.

Die AG Gemeindearbeit hingegen sollte Projekte initiieren, ab sofort gemeinsame Aktivitäten zu beginnen, dabei aber offen sein, Ideen von außen aufzugreifen. Es sollten »Wegmarken« entstehen, die das Zusammenwachsen erkennbar werden lassen und die es fördern.

Der Austausch der einzelnen Arbeitsgruppen untereinander war von Anfang an wichtig und ausdrücklich gewünscht. Die Steuerungsgruppenmitglieder sollten die jeweiligen Leiter der Arbeitsgruppen stellen und damit den Informationsfluss gewährleisten. Die Arbeitsgruppen sollten den Stand ihrer Ergebnisse auf die neue Situation zusammenfassen und der Steuerungsgruppe vorstellen.

Und eigentlich sollten regelmäßig Workshops der gesamten Presbyterien stattfinden, die dort informiert und beteiligt werden und offene Fragestellungen aus den Arbeitsgruppen bearbeiten.

Zusätzlich sollten in sinnvoll kurzen Abständen, aber regelmäßig, Gemeindeversammlungen durchgeführt werden, um zu informieren. Dabei sollten weitere Gemeindeglieder gewonnen werden, mitzuarbeiten. Dieser Schritt in die Weite war coronabedingt nur selten möglich.

Ziel der Beratungen in den Arbeitsgruppen war es, eine Grundeinigung zu erzielen, die einen Tendenzbeschluss ermöglicht, die Details sollten dann 2021 erarbeitet werden. Es sollte ein Spirit entstehen, Neues zu schaffen! Neuer, auch geistlicher Aufbruch sollte bewirkt werden.

 

Dass der ambitionierte Zeitplan eingehalten, die inhaltlichen Vorgaben umgesetzt werden konnten und dass nun zum 1.1.22 eine neue Gemeinde starten kann, ist dem Einsatz der Ehrenamtlichen in der Steuerungsgruppe zu verdanken. Ihnen gebührt daher Respekt und Anerkennung, umso mehr, wenn man bedenkt, dass durch Corona manches Treffen nur digital, und andere ausfallen mussten.

Und dass neue Ideen bisher nur angestoßen wurden und nun auf eine Umsetzung warten, ist verständlich. Klar ist: die Leitlinien sind gesetzt, der Weg für die neue Gemeinde geebnet und alle gehen mit frohen Erwartungen und Tatkraft an die Gestaltung der neuen Gemeinde. Möge Gott dazu seinen Segen geben.

 

Pfarrer Stefan König

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